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Mehr Kooperation n?tig
Bericht der SZ vom 7. Dezember 2004
Die Zahl der B?rger wird im Landkreis Neunkirchen in den n?chsten Jahren zur?ckgehen. Statistiker sch?tzen, das es im Jahr 2030 rund 24000 B?rger weniger geben wird als heute. Die Junge Union mit ihrem Kreisvorsitzenden Roland Theis hat auf der Basis der demographischen Entwicklung, Ideen erarbeitet, wie die ?ffentlichen Strukturen entsprechend angepasst werden k?nnen. Unsere Zeitung hat Roland Theis in die Redaktion zu einem Gespr?ch eingeladen

Kreis Neunkirchen. "Warum nimmt ausgerechnet die Nachwuchsorganisation
der CDU im Landkreis Neunkirchen die Mammut-Aufgabe auf sich, die Strukturen der Kommunen und des Kreis angesichts des gesellschaftlichen Ver?nderungsprozesses zu ?berdenken und dabei auch bisherige Tabu-Themen wie die ?rtlichen Feuerwehren oder die Freib?der auf den Pr?fstand zu stellen"? Der Kreisvorsitzende der Jungen Union, Roland Theis, antwortet wie aus der Pistole geschossen: "Wir sind mit rund 50 Mandatstr?gern in den Gremien der St?dte, Gemeinden und des Kreise vertreten und erlauben uns eine Freiheit der K?pfe angesichts der Probleme, die wegen leerer kommunaler Kassen schon da sind beziehungsweise wegen der demographischen Entwicklung noch auf uns zukommen werden". Ein "Denkverbot" wollen sich die jungen Christdemokraten um Theis nicht aufdr?ngen lassen, auch wenn sie sehen, dass es trotz der problematischen Situation der ?ffentlichen H?nde immer noch die ber?hmten Heiligen K?he gibt, an die sich niemand herantraut.
" Noch k?nnen wir die Dinge kreativ angehen, wenn wir noch l?nger warten ger?t die Qualit?t der Versorgung der B?rger massiv in Gefahr", meint der
Jura-Student im Gespr?ch mit der Saarbr?cker Zeitung in Neunkirchen. Und dann wird der JU-Kreisvorsitzenden konkret, denn angesichts des drohenden Bev?lkerungsr?ckganges im Kreis Neunkirchen ("h?chster Schwund aller Kreise", verbunden mit drastischen R?ckg?ngen bei den Steuereinnahmen,
d?rfe keine Zeit mehr verschwendet werden, um die Kommunen und den Kreis fit f?r die Zukunft zu machen. Denn an den kommunalen Grundstrukturen m?chte Theis nicht r?tteln, wohl aber am Umgang mit den Aufgaben und Leistungen f?r den B?rger. ?ber allem steht die Idee eines Kommunalkonventes, der als permanentes Gremium ?ber die vorhandene B?rgermeister-Dienstbesprechung hinaus, als neue Ebene eine strenge Aufgaben- und Ausgaben-Kritik ?ben soll. Denn, so Theis, es gelte zu ber?cksichtigen, dass die Kosten in Zukunft angesichts der immer ?lter werdenden Gesellschaft und der geringen Geburtenquote von immer weniger Jungen geschultert werden m?ssten. So solle der Kommunalkonvent kommunale Kooperationen einleiten, sinnlose
Doppelstrukturen verhindern und ein vernetztes Denken f?rdern. Und dann folgt die Liste der Dinge, die unter anderem auf den Pr?fstand gestellt werden sollten. Die Junge Union spricht sich f?r eine langfristig angelegte Kooperation der kommunalen Bauh?fe aus, den Aufbau einer regionalen Betriebsdirektion h?lt Theis f?r sinnvoll. Die optimale Nutzung von Personal und Ger?ten solle erreicht werden. Ebenso verfahren die jungen Politiker mit den Freib?dern. "Warum m?ssen sich Ottweiler, Schiffweiler und Neunkirchen vier Freib?der in einem Umkreis von zehn bis 15 Autominuten leisten,
anstatt eine qualitativ hochwertige Anlage mit guten Anbindung an den ?ffentlichen Personennahverkehr gemeinsam anzubieten", fragt Theis. Damit erteilt er dem Kirchturmdenken eine klare Absage. Auch bei den ?ffentlichen B?chereien pl?dieren die jungen CDUler f?r eine B?ndelung. Eine gro?e, bestens ausgestattete B?cherei im Landkreis Neunkirchen gen?ge, wenn man sich die technischen M?glichkeiten der Fernleihe via Internet zu Nutzen mache. Terminals in den Gemeindeverwaltungen sollten jedermann den Zugang zu den Leih-B?chern erm?glichen.
Theis hat auch keine Scheu, die Feuerwehr-Landschaft in Frage zu stellen. ,,Muss es unbedingt in jedem Dorf eine L?schbezirk mit baulichen Einrichtungen und Ger?ten und Fahrzeugen geben? Die Politik muss gemeinsam mit den Verantwortlichen der Feuerwehr heute nach Wegen suchen, wie wir langfristig und finanzierbar den Brandschutz auf hohem Niveau sichern k?nnen.", regt der JU-Kreisvorsitzenden einen Umdenkungsprozess an. Dabei m?ssten die kulturellen und gesellschaftlichen Verdienste der Wehren durchaus gew?rdigt werden.
Bei all diesen ?berlegungen ist es der JU ganz wichtig, dass der Zusammenhalt in der Gesellschaft gef?rdert wird. Es gelte nicht die Generationen auseinander zu dividieren, so Theis, sondern ganz im Gegenteil, einen breiten Konsens herzustellen. "Generationen-Gerechtigkeit" nennt Theis das und hofft, dass Politiker ?ber Parteigrenzen hinaus bereit sind,
nachzudenken, wie Politik in Zukunft f?r die B?rger gemacht werden kann, ohne die ?ffentlichen Kassen zum Offenbarungseid zu zwingen.






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